Schlagwortarchiv für: Mikroplastik

blaue Meeresoberfläche

Wir werden häufig gefragt, ob das Ostsee-Meerwasser für unsere Naturkosmetik Oceanwell nicht mit Mikroplastik oder anderen Schadstoffen belastet ist. Dieser Artikel erklärt, was sich alles im Meerwasser befinden kann und wie wir das Meerwasser für unsere Produkte aufreinigen. Zusätzlich geben wir ein paar Antworten zu seiner Wirksamkeit.

Weiterlesen

Geisternetz

Meeresschutz mit „Protect the Ocean“

Schon seit 2015 fördert Oceanwell mit der Initiative „Protect the Ocean“ Meeresschutzprojekte, insbesondere den Schutz der Meeresschildkröten in Westafrika. Jetzt gibt es ein neues Projekt in heimischen Gewässern: Wir kooperieren mit dem Umweltverein One Earth – One Ocean e.V. (OEOO) bei der Bergung von sogenannten Geisternetzen aus der Ostsee. Geisternetze sind herrenlose Fischernetze, die zur Todesfalle für Meeressäuger, Fische, Seevögel und Weichtiere werden können und zudem mit der Zeit in Mikroplastikteilchen zerfallen. Einer neueren Übersichtsstudie zufolge gehen weltweit jedes Jahr 5,7 % der Fischernetze, 8,6 % der Fangkörbe und 29 % aller Angelleinen verloren. In der Ostsee sind es geschätzt 10.000 Netze jährlich.
Im Rahmen der neuen Kampagne unterstützt Oceanwell den Einsatz des Müllsammelschiffs „SeeKuh“ von OEOO, das den Forschungstauchern der Scientific Diving Association e.V. Kiel (SDA) als Basis für ihre Tauchgänge dient. Eine Woche lang steuerte die SeeKuh Mitte Juli verschiedene Positionen in der Kieler und Eckernförder Bucht an.

Weiterlesen

Kompost mit Plastikanteilen

Bioplastik oder Biokunststoff ist kein klar definierter Begriff. Er bezeichnet sowohl den Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen als auch den Kunststoff aus biologisch abbaubaren Polymeren. Beide Eigenschaften muss man sauber trennen, denn nicht jeder biobasierte Kunststoff ist biologisch abbaubar, und nicht jeder biologisch abbaubare Kunststoff ist biobasiert. Kompostierbares Plastik kann also auch auf Erdöl basieren.

Weiterlesen

„Plastik ist praktisch – Plastik ist praktisch überall!“, dieses Zitat aus der Dokumentation „Plastic Planet“ www.plastic-planet.de von Werner Boote aus dem Jahr 2015 zeigt, wie sehr unser Leben – und besonders unsere Lebensmittel – bereits von Plastik umgeben ist. „Wenn Sie diesen Film gesehen haben, werden Sie nie wieder aus einer Plastikflasche trinken!“, heißt es – aber warum?

Der zweite Teil des Artikels „Plastik, Verpackung und das Meer“ bringt Einblicke in die Probleme der Plastikinhaltsstoffe und der Verschmutzung der Meere mit Plastik.

Weiterlesen

Plastik ist praktisch – Plastik ist praktisch überall!“, dieses Zitat aus der Dokumentation „Plastic Planet“ www.plastic-planet.de von Werner Boote aus dem Jahr 2015 zeigt, wie sehr unser Leben – und besonders unsere Lebensmittel – bereits von Plastik umgeben ist. „Wenn Sie diesen Film gesehen haben, werden Sie nie wieder aus einer Plastikflasche trinken!“, heißt es – aber warum?

Unser dreiteiliger Artikel „Plastik, Verpackung und das Meer“ bringt Einblicke in das komplexe Thema der plastifizierten Nachhaltigkeit.

Weiterlesen

Plastik ist zunehmend eine Bedrohung für unsere Umwelt, ganz besonders für die Weltmeere.
Vermeidung ist eine Sofortmaßnahme, die jeder bei sich zuhause oder bei der Arbeit umsetzen kann. Zugleich ist es wichtig, Alternativen zu entwickeln, die vergleichbare Eigenschaften aufweisen, aber nachhaltiger sind.

Oceanwell ist hier ganz vorn mit dabei. Weiterlesen

Klimawandel und Überfischung führen zu mehr Quallen

Der globale Klimawandel und der Einfluss des Menschen auf die marinen Ökosysteme haben zur Folge, dass die Anzahl der Fische im Ozean abnimmt. Da Überfischung die Zahl der Quallenkonkurrenten verringert, nehmen ihre Blüten zu. Sie werden als lästig und sogar gefährlich angesehen.

Weiterlesen

… eine bewegende Liebe. Eine, die Geschichten schreibt.

Exemplarisch tief jener Moment, als sich das Thema Mikroplastik-Erzeugung durch Wäsche waschen in meinem Leben vorstellte:

Es geschah an einem an sich harmlosen Abend…

Weiterlesen

Mikroskopisches Bild von Mikroplastikfasern

Wir tragen alle dazu bei, die Meere zu verschmutzen:
56 – 280 Billionen Mikroplastik-Teilchen gelangen jährlich aus deutschen Haushalten über die Waschmaschinen in die Umwelt und schließlich in die Meere.

Am 9. und 10.5.2017 veranstaltete das Bundesminsiterium für Bildung und Forschung in Berlin das 13. BMBF-Forum für Nachhaltigkeit.

Die Konferenz wurde von Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und dem Chef des Bundeskanzleramtes Peter Altmaier eröffnet. Unter dem Motto „Was tun mit der Agenda 2030!“ stand die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen im Mittelpunkt. Ihre 17 Ziele (Sustainable Development Goals – SDG) sind in den kommenden Jahren die Richtschnur für konkrete Maßnahmen in Unternehmen, Kommunen oder Verwaltungen (s. Blogbeitrag zur Agenda 2030 und dem Nachhaltigkeitsziel SDG 14).

Viele Experten haben dort Vorträge gehalten, in Workshops Strategien entwickelt und mit dem Auditorium diskutiert, wie sich die Nachhaltigkeitsziele am besten umsetzen lassen, denn „Machen“ ist ja das Entscheidende – geschnackt haben wir in den letzten Jahrzehnten genug. Eine simple und doch sehr wichtige Erkenntnis dieser Konferenz war, dass jeder bei sich selbst anfangen kann, ja, anfangen muss, um die Welt ein Stück besser zu machen.

Daran denke ich, wenn ich morgens den Kleiderschrank öffne oder die Waschmaschine fülle. Obwohl ich schon immer Baumwolle, Leinen oder Wolle wegen des – für mein Empfinden – angenehmeren Tragekomforts vorgezogen habe, finden sich erschreckend viele Kleidungsstücke, in denen Kunstfasern enthalten sind oder sogar überwiegen.

Eine Studie der Universität Plymouth zeigt, dass bei einer 6 kg Waschmaschinenladung mit Kleidung aus Acrylfasern durchschnittlich 138.000 und bis zu 700.000 Mikroplastik-Partikel in die Umwelt und letztlich in die Meere gelangen. https://www.plymouth.ac.uk/…/washing-clothes-releases-thous…

Rechnet man die Werte aus dieser Veröffentlichung auf die Verhältnisse in Deutschland hoch, kommt man auf unglaubliche 56 – 280 Billionen Mikroplastikpartikel in einem Jahr, die aus deutschen Waschmaschinen ins Abwasser und schließlich in die Meere gelangen. Die Waschmaschinen und die Kläranlagen können diese kleinen Partikel (wenige µm groß) nicht herausfiltern.

Zugrundegelegt habe ich bei dieser Berechnung 40 Millionen Haushalte, von denen 96% eine Waschmaschine haben, 50 Maschinen (6 kg) Wäsche pro Jahr, ein Anteil von Plastiktextilien verschiedener Faserzusammensetzung von 20% (die anderen 80% habe ich als Naturfasern angenommen). Dabei handelt es sich nur um eine Schätzung. Ich denke, die Annahmen sind eher konservativ. Die durchschnittliche Menge an Waschmaschinen-Ladungen pro Woche beispielsweise ist wahrscheinlich höher.

Meinen wir es ernst mit unserem Anliegen, den grotesk hohen Eintrag von Mikroplastik einzudämmen, dann lässt sich dies relativ leicht bewerkstelligen. Bis die Technik, z.B. entsprechend feine Filter in Waschmaschinen so weit ist, können wir alle schon etwas tun, um Mikroplastik aus unserer Bekleidung und unseren Waschmaschinen zu verbannen:

  1. Auf Plastik verzichten, wo es nur geht, auch bei der Kleidung
  2. den Guppyfriend Waschbeutel verwenden http://guppyfriend.langbrett.com/
  3. Kleidung peu a peu umstellen von Synthetik auf Naturfasern – einfach mal Loden probieren, z.B. von Steinkauz https://shop.steinkauz.com/bekleidung

Machen statt schnacken!

 

Buntes Mikroplastik vor schwarzem Hintergrund

Meere und Ozeane sind verschiedenen Arten von Bedrohungen ausgesetzt.
Die kontinuierliche Ansammlung von Müll in den Meeren ist bereits seit Jahrzehnten ein bekanntes weltweites Problem. Trotz der erhöhten internationalen Aufmerksamkeit und Bemühungen, Kunststoff aus der Umwelt herauszuhalten, schreitet der Aufbau dieser Materialien in zunehmenden Maße voran:

Weiterlesen