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Bitterstoffe für Leber und Haut

Bitterer Salet

Kaum jemand mag gern bittere Speisen. Dennoch sind Bitterstoffe sehr wichtig für unsere Gesundheit – insbesondere für die Leber. Vor wenigen Jahren wurden sogar Bitterstoffrezeptoren in der Haut gefunden. Dies kann neue Erkenntnisse für die Anwendung von Bitterstoffen auf der Haut nach sich ziehen.

Die Leber als Chemiefabrik des Körpers

Die Leber (griechisch „hepar“) ist das zentrale Organ des gesamten Stoffwechsels und mit etwa 1,5 Kilogramm die größte Drüse des Körpers. Sie ist zugleich Proteinfabrik, Energiespeicher und Blutreinigerin. Alles, was wir über Darm, Haut und Schleimhäute aufnehmen, muss über das Blut durch die Leber, um dort biochemisch ab- und umgebaut zu werden. So wird fast jedes Medikament zur Hälfte von der Leber „abgefangen“, bevor es zum Wirkort gelangt. Rund 2.000 Liter Blut passieren die Drüse täglich.

Die Leber ist zuständig für verschiedene lebenswichtige Stoffwechselfunktionen: Sie reinigt den Körper von schädlichen Substanzen durch deren chemischen und enzymatischen Abbau und die anschließende Ausscheidung über Urin und Galle.

Die Leber baut Nahrungsmittelbestandteile wie Fette, Eiweiße und Zucker in körpereigene Bausteine um und bildet den Energiespeicher Glykogen, der ebenfalls wie Vitamin B12 in der Leber gespeichert wird. Sie bildet auch die Gallenflüssigkeit (griechisch „chole“), welche für den Verdauungsprozess von Fetten eine grundlegende Voraussetzung ist.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) steht die Leber (Yin-Organ) für das “Haus des Blutes”, sorgt für einen harmonischen Energiefluss im Körper und versorgt alle Körperteile mit Qi-Energie. Bei gestautem Leber-Qi können Giftstoffe vermehrt über die Haut ausgeschieden werden. → Artikel „Die Haut ist ein Ausscheidungsorgan“

Es gibt die Sprichworte “Mir ist eine Laus über die Leber gelaufen.” oder “Mir läuft die Galle über.”. Dies bedeutet, dass Emotionen, die nicht verarbeitet oder “verstoffwechselt” werden, sich nach innen richten und langfristig für Verbitterung und Groll sorgen. Ständige Gereiztheit oder Wutausbrüche können somit auch auf Leberprobleme hinweisen.

Viele Aspekte der modernen Lebensweise belasten die Leber. Nicht nur Alkohol und Rauchen, auch die Belastungen von Trinkwasser durch Medikamentenrückstände und Lebensmitteln mit Pestiziden, schaden dem Entgiftungsorgan Nummer 1 massiv. Selbst eine durch Jetlag oder Schichtdienst aus dem Rhythmus geratene innere Uhr (circadianer Rhythmus) bringt den Leberstoffwechsel durcheinander.

So werden z.B. beim Abbau von Alkohol in der Leber die Zellen durch das Zwischenprodukt Acetaldehyd geschädigt und es sammelt sich Fett an. Dies führt mit der Zeit zu einer Fettleber, im späteren Verlauf manchmal zu Gelbsucht, Leberzirrhose und Leberkrebs.

Die Haut zeigt Leberschäden an

Anhand des Vorkommens der Leberenzyme im Blut (auch “Leberwerte” genannt) kann auf den Zustand des Organs geschlossen werden. Erhöhte Werte können auf Leberschädigungen oder eine Leberentzündung (Hepatitis) hinweisen. Bei einer kranken Leber können jedoch schon vorher folgende „Leberhautzeichen“ auftreten:

  1. Lebersternchen, auch bekannt als Gefäßspinnen, sind eine gutartige Hautveränderung, die meist im Gesicht, auf dem Oberkörper oder den Armen vorkommen. Bei dieser Blutgefäßbildung gehen strahlenförmig angeordnete Äderchen von einem zentralen Punkt aus.
  2. Gelbfärbung von Haut und Augen („Gelbsucht“, Ikterus) durch Ablagerungen von gelblichem Bilirubin, einem Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin
  3. Bei einem Palmarerythem verfärben sich die Handflächen ungewöhnlich rot.
  4. Bei Xanthelasmen bilden sich um die Augen herum gelbliche Fettablagerungen.
  5. Bei Pruitus entsteht ein starker Juckreiz auf der Haut durch einen gestörten Gallenfluss.
  6. Auch braune Flecken an Hals und Nacken (Acanthosis nigricans) können auf Leberprobleme hinweisen.
  7. Durch Veränderungen des Keratinstoffwechsels können Nagelveränderungen in Form von Weißnägeln und Brückennägeln auftreten.

Bei einer gestressten Leber entsteht häufig auch ein starkes Verlangen oder Heißhunger auf Süßes. Bitterstoffe können helfen, dieses Verlangen zu reduzieren.

Bildmontage mit Leber mit Hautstruktur

Was haben Leberflecken mit der Leber zu tun?

Als Leberfleck bezeichnet man umgangssprachlich ein braunes, flaches Muttermal, das durch den Hautfarbstoff Melanin die Farbe der Leber hat. Es gibt jedoch keinen Zusammenhang mit der Leber. Ein Leberfleck entsteht durch eine Anhäufung von Nävuszellen im Bereich der Ober- und Lederhaut und ähnelt den pigmentbildenden Zellen (Melanocyten). Da sich die Flecken verändern können, was auf krankhafte Hautveränderungen hindeutet, sollten Leberflecken regelmäßig vom Hautarzt anhand der ABCDE-Regel kontrolliert werden.

Bitterstoffe unterstützen die gestresste Leber

In vielen Kulturen gelten bittere Pflanzen als Universalmittel zum Gesundbleiben und Gesundwerden. Medizin musste in früheren Zeiten stets bitter sein, um als Heilmittel zu gelten („bittere Medizin“). Auch Tiere fressen instinktiv bittere Kräuter, wenn sie akut erkranken. Die pflanzlichen Bitterstoffe liefern der Leber wertvolle Basen – die Gegenspieler der Säuren – und wirken damit der Übersäuerung des Körpers durch übermäßigen Zuckerkonsum entgegen.

Die chemisch sehr komplexen Moleküle der Bitterstoffe dienen in den Leberzellen als Ausgangsstoff für weitere chemische Synthesen und zum Abbau von Giftstoffen. Der Bitterstoff Silymarin aus der Mariendistel zum Beispiel wurde früher medizinisch gegen Vergiftungen durch Pilze oder Paracetamol eingesetzt.

Wirkungen von Bitterstoffen:

  • helfen dem Körper bei der Entgiftung
  • regen die Verdauung und den Stoffwechsel an
  • reduzieren Heißhunger und können beim Abnehmen helfen
  • stärken den Darm
  • verbessern das Hautbild, z.B. bei Akne
  • stärken die Immunabwehr

Diese Pflanzen enthalten wertvolle Bitterstoffe

Nicht nur die Leber profitiert von zusätzlich zur Nahrung aufgenommenen Bitterstoffen. Auch Hautveränderungen – insbesondere die oben genannten Leberhautzeichen – können sich zurückbilden.

Pflanzen mit hohem Gehalt an leberfreundlichen Bitterstoffen und leberschützenden Eigenschaften:

  • Mariendistel (Silybum marianum; Bitterstoff: Silymarin)*
  • Artischocke (Cynara scolymus; Bitterstoff: Cynaropikrin)*
  • Desmodium, “Bettlerkraut” (Desmodium adscendens)
  • Löwenzahn (Taraxacum officinale; Bitterstoffe: Tetrahydroiridentin B, Taraxacin, Taraxasterol, Ainsliosid)
  • Wermut (Artemisia absinthium; Bitterstoffe: Amarum, Absinthin, Artemisiifolin)
  • Enzian (Gentiana lutea; Bitterstoff: Amarogentin)*
  • Angelika (Angelica archangelica)*
  • Klette (Arctium lappa)
  • Kalmus (Acorus calamus; Bitterstoff: Acorin)
  • Galgant (Alpinia officinarum)*
  • Kalmegh (Andrographis paniculata; Bitterstoff: Andrographolide)
  • Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Tausendgüldenkraut (Centaurium quadrifolium)
  • Benediktenkraut (Centaurea benedicta; Bitterstoff: Cnicin)
  • Erdrauch (Fumaria officinalis)
  • Andorn (Marrubium vulgare; Bitterstoff: Marrubiin)
  • Wegwarte (Cichorium intybus; Bitterstoffe: Lactucin, Lactucopikrin)*
  • Teufelskralle (Harpagophytum procumbens; Bitterstoffe: Harpagosid, Harpagid, Procumbid)
  • Bitterklee (Menyanthes trifoliata; Bitterstoffe: Loganin, Scopoletin)
  • Bitterorange, “Pomeranze” (Citrus × aurantium)
  • Kurkuma (Curcuma longa; Bitterstoffe: Curcumin, Berberin)*
  • Amla-Beere, Amlaki, “Indische Stachelbeere” (Phyllanthus emblica)
  • Kaffee (Coffea arabica; Bitterstoff: Coffein)

* Diese Pflanzen wurden schon von Hildegard von Bingen (1098 – 1179) zur Stärkung der Leber eingesetzt. In der traditionellen europäischen Pflanzenheilkunde (TEM) werden Bitterstoff-Arzneien als “Amara” (lat. bitter) bezeichnet. Auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und den Ayurvedischen Lehren haben Bitterstoffe auch heute noch große Bedeutung.

Die genannten Bitterstoffe können leicht in Kapselform oder in Form von alkoholhaltigen Tropfen aufgenommen werden. Auch die Zuhilfenahme von Magenbittern („Kräuterbitter“, Digestif) zur Förderung der Verdauung hat in Europa eine lange Tradition. Wie sich die Ernährung auf das Hautbild auswirken kann, erfährst du im → Artikel „Die Haut ist ein Spiegelbild des Darms“.
Digestif mit Bitterstoffen aus Pipette

Fasten zur Leberreinigung

Das Frühjahr ist von Natur aus die Jahreszeit, in der alles Leben neu erwacht. Dies ist auch die beste Zeit für eine Entgiftungs- oder Fastenkur, um Leber, Nieren, Darm und die Haut zu reinigen.

Dies ist ein ganz normaler Prozess, der in der Biologie eine große Rolle spielt. Bei Zellen mit hohem Stoffwechsel finden sehr viele Stoffwechselreaktionen im Zellsaftraum und den Organellen statt. Dabei fallen immer wieder Moleküle an, die keine Funktion haben und daher als “Stoffwechselschlacken” in der Zelle verbleiben, wo sie andere Vorgänge behindern. Da die hochaktiven Zellen jedoch ständig damit beschäftigt sind, Zucker, Fette oder Eiweiße umzubauen, bleiben die “Aufräumarbeiten” auf der Strecke. Während einer Fastenkur, bei der kein Zucker, keine Fette und keine Eiweiße aufgenommen werden, können sich die belasteten Zellen der Ausscheidung dieser “Schlacken” widmen. Das Trinken mineralarmen Wassers ist in dieser Zeit sehr wichtig, da für den Abtransport ein osmotischer Druck in den Zellen benötigt wird. Zudem können Leber und Nieren so optimal “durchgespült” werden. Auch basische Bäder unterstützen die Ausleitung von Schadstoffen über die Haut. → Artikel „Solebäder“

Da der Körper keine Energie für die Verdauung aufbringen muss und die Nahrung den Körper nicht belastet, werden Energien frei, die man z.B. im Tatendrang oder dem Wunsch nach Bewegung spürt. Raubtiere sind schneller und leistungsfähiger nach einigen Tagen des Hungerns.

Fasten hat neben der Entgiftung und dem Gewichtsverlust jedoch einen sehr entscheidenden Vorteil: Dauert die Fastenperiode lange genug an (mindestens 14 Tage), dann werden durch die Umstellung des Immunsystems – welches nun nicht mehr ständig auf die Nahrung reagieren muss – auch Entzündungen im Körper aufgelöst. Da Entzündungen für den Großteil unserer Zivilisationskrankheiten verantwortlich sind, hat Fasten also ganzheitlich positive Effekte auf den Organismus.

Dies wissen instinktiv auch Tiere, denn viele Säugetiere hungern, wenn sie krank sind. Wir selbst kennen die Appetitlosigkeit bei Krankheiten wie Infektionen.

Bitterstoffe sind für den ganzen Körper wertvoll

Bitterstoffe sind eine chemisch sehr uneinheitliche Stoffgruppe. Die meisten Bitterstoffe findet man innerhalb der Alkaloide, Flavonoide, Triterpene, Iridoidglucoside, Saponine, Sesquiterpenlaktone, Cyanglycoside sowie einiger ätherischer Öle.

Seit wenigen Jahren ist bekannt, dass sich 25 verschiedene Typen von Bitterstoffrezeptoren auch im kompletten Verdauungstrakt und in weiteren Organen wie in den Bronchien, der Haut und im Gehirn befinden, wodurch weitere physiologische Wirkungen möglich sind. Die Bitter-Rezeptoren wurden 2015 erstmals in der menschlichen Epidermis nachgewiesen. Durch die Einnahme von Bitterstoffen werden für den Körper und auch für das Immunsystem wichtige Stoffe produziert.

Beim Verzehr von Bitterstoffen werden zunächst die Rezeptoren auf der Zunge aktiviert, die Signale ins Gehirn leiten, um anzuzeigen, welche Art von Nahrung verzehrt wird. Im Verdauungstrakt finden sich weitere Rezeptoren, die die Bitterstoffe erkennen und unterschiedliche Reaktionen auslösen (z.B. verstärkte Ausschüttung von Verdauungsenzymen oder gesteigerte Muskelkontraktion im Darm). In der Darmschleimhaut werden einige Bitterstoffe schließlich aktiv über spezifische Transportproteine ins Blut aufgenommen und in andere Organe (z.B. Herz, Gehirn, Knochen) verteilt, wo sie ihre entsprechende Wirkung entfalten. Die exakte Wirkung von Bitterstoffen auf die Gesundheit wird noch erforscht, doch zeigt sich bereits deutlich, dass sie in den unterschiedlichen Organen positiven Einfluss nehmen können.

Auch für die Haut haben Bitterstoffe eine wichtige Funktion: Äußerlich angewendet, z. B. als Creme binden sie an Bitterstoff-Rezeptoren der Haut an, wodurch Proteine wie z.B. Kollagen oder Schutzproteine der Hautbarriere gebildet werden. So kann ein Vollbad mit Heilkreide und einem Bitterstoff-Teeaufguss bzw. Badesäckchen die Hautbarriere stärken.

Nur wenn die Leber richtig funktioniert, kann das durch Sonnenlicht in der Haut gebildete Cholecalciferol in der Leber zum speicherfähigen Vitamin D (Calcidiol) und durch die Nieren in die aktive Form des Vitamin D (Calcitriol) umgebaut werden. → Artikel „Lichtstress und natürlicher Sonnenschutz“

Grundsätzlich können Bitterstoffe unterstützend zur Gewichtsreduktion genutzt werden: Der bittere Geschmack regt nicht nur Verdauung und Stoffwechsel an, sondern reguliert auch den Blutzuckerspiegel und senkt auch die Lust auf Süßes. Bitterstoffe können auch die Symptome von Histaminunverträglichkeit lindern, indem sie die Histamin-Rezeptoren hemmen.

Wie regeneriert sich die Leber?

Bitterstoffe fördern sowohl Durchblutung – insbesondere der Leber – als auch Entgiftung des Körpers. Mit ihren entzündungshemmenden Eigenschaften können sie dazu beitragen, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebserkrankungen und Darmerkrankungen zu verringern.

Durch eine aufgrund von Bitterstoffen verstärkte Durchblutung der Leber werden mehr Schadstoffe und Stoffwechselschlacken aus dem Blut gefiltert. Eine 2018 in Nature Communications veröffentlichte Studie des Instituts für Stoffwechselphysiologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) konnte zeigen, dass der erhöhte Blutfluss durch die Leber wachstumsfördernde Signale freisetzt, die ein Auslöser für das Organwachstum sind.

Die Leber ist das einzige Organ, das seine Zellmasse innerhalb von wenigen Wochen komplett regenerieren kann, wenn mehr als die Hälfte des Organs entfernt worden ist.

Hand mit Textkasten

Bitterstoffe in Obst und Gemüse

Bitterstoffe sind auch in verschiedenen Obst- und Gemüsesorten enthalten und können die Verdauung unterstützen. Brokkoli enthält das entzündungshemmende Sulforaphan, Grünkohl enthält Isothiocyanate und Glucosinolate, Radieschen enthalten Senföle und Glucosinolate, die unter anderem antibakteriell wirken. Auch einige Obstsorten enthalten Bitterstoffe, so z. B. die Grapefruit (Bitterstoff: Naringin) und die Zitrone (Bitterstoff: Limonin).

Aus den zwischen den 1980er- und 2010er-Jahren generierten neuen Gemüse-Züchtungen der Lebensmittelindustrie wurden die Bitterstoffe aus Artischocken, Endivie, Chicorée, Rucola, Zucchini, Weißkohl, Rosenkohl, Broccoli, Fenchel und Spargel herausgezüchtet und so mildere Sorten entwickelt. Da viele Bitterstoffe von den Pflanzen gebildet werden, um sich gegen Fraßfeinde zu schützen, führt der reduzierte Gehalt an Bitterstoffen zu mehr Pestizideinsatz.

Es gibt aber auch viele sehr giftige Bitterstoffe. Ursprünglich von den Pflanzen als Fraßschutz gebildet, können sie bei Verzehr auch ungünstige Stoffwechselreaktionen hervorrufen. So können z.B. die Cucurbitacine in wilden Zucchini, Gurken oder Kürbissen bei hohen Dosen zu Vergiftungen führen. Die Rezeptoren im Dickdarm sind dann an der Entstehung von Durchfall als Abwehrmaßnahme des Körpers beteiligt. So können auch Bitterstoffpräparate in Einzelfällen zu leichten Nebenwirkungen wie Durchfall oder erhöhtem Herzschlag führen.

Der bittere Geschmack wird von Kindern grundsätzlich als negativ wahrgenommen. Dies ist eine Schutzwirkung des Körpers vor Giftpflanzen. Welche Pflanzen und Bitterstoffe gut für den Körper sind (z.B. Sulforaphan im Brokkoli), lernt der Mensch erst mit den Jahren, so dass der bittere Geschmack später als angenehm empfunden wird.

 

Studien:
Wölfle U, Elsholz FA, Kersten A, Haarhaus B, Müller WE, Schempp CM: “Expression and functional activity of the bitter taste receptors TAS2R1 and TAS2R38 in human keratinocytes.” Skin Pharmacol Physiol 2015;28:137-146.
Linda Große-Segerath, Eckhard Lammert: „Role of vasodilation in liver regeneration and health“, Biol Chem. 2021 Apr 27;402(9):1009-1019.
Lammert et al.: „Mechanosensing by β1 integrin induces angiocrine signals for liver growth and survival“, Nature. 2018 Oct;562(7725):128-132.
Linda Große-Segerath et al., „Identification of myeloid-derived growth factor as a mechanically-induced, growth-promoting angiocrine signal for human hepatocytes“, Nature Communications Vol.15, Article number: 1076 (2024).

Bildnachweise:
Titelbild: Sergei A auf Pexels.com
Bildmontage mit Leber: Karolina Grabowska auf Pexels.com
Bittertropfen: Cottonbro Studio auf Pexels.com
Hand: Ryeowi Yang auf Pixabay.com

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