Über den Umgang mit „Home Office“ und anderen Widrigkeiten
Viele von uns verbringen aktuell viel mehr Zeit in den eigenen vier Wänden, als uns lieb ist. Die Kontaktsperre betrifft alle gleichermaßen und kann schnell zu Verstimmung und Einsamkeit führen, wenn man nicht auf sich achtgibt. Das mobile Arbeiten stellt noch einmal besondere Anforderungen an all diejenigen, die bislang täglich ins Büro gefahren sind: Die Kommunikation mit den Kollegen wird schwieriger, weil ich nicht eben zur gemeinsamen Lösungsfindung nach nebenan gehen kann oder per „Flurfunk“ Neuigkeiten erfahre. Sofern mir zu Hause alle benötigten Programme zur Verfügung stehen, spielt vielleicht die Datenleitung bei einer Videokonferenz nicht mit. Aber nicht nur die räumliche Distanz und die Technik machen uns zu schaffen. Es ist vor allem die eigene Haltung, und es sind Ängste und Gefühle, die es zunächst wahrzunehmen und zu akzeptieren gilt.