Unter der schimmernden Oberfläche des Ozeans verbirgt sich ein Spektakel, das die Fantasie anregt und unsere Neugierde weckt: die Biofluoreszenz. Dieses faszinierende Phänomen wird oft mit seinem nahen Verwandten, der Biolumineszenz, verwechselt und zeigt sich ebenfalls mit einer Palette von leuchtenden Farben unter den Wellen. In diesem Artikel möchten wir tiefer in die Welt des Leuchtens eintauchen und beschäftigen uns mit der biologischen Funktion der fluoreszierenden Farben im Meer.
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Korallenriff – bei diesem Wort denken die meisten an tropische Strände, bunte Fische und interessant geformte Strukturen in sonnendurchflutetem, türkisblauem Wasser. Die Bilder, die wir im Kopf haben, sind durch sogenannte Warmwasserkorallen geprägt. Doch es gibt auch andere Korallen, die in den kalten, dunklen Tiefen der Ozeane leben, sogenannte Kaltwasserkorallen. Doch bevor wir zu den Kaltwasserkorallen abtauchen, möchte ich erst einmal erklären, was genau eine Koralle ist, und wie sie funktioniert.
Korallenriffe – die Megacitys der Unterwasserwelt
Korallen gelten neben den Regenwäldern als die artenreichsten Ökosysteme der Erde. Die als „Blumen der Meere“ bezeichneten Steinkorallen, die eigentlich Tiere sind, sind die in der Lage, Kalk abzuscheiden und damit beeindruckende Strukturen aufzubauen. Auf diese Weise formen sie riesige Bauten, die gleichermaßen Nahrung, Lebensraum, Schutz und Aufzuchtstube für allerlei Lebewesen darstellen. Man geht davon aus, dass sich weltweit ca. 830.000 verschiedene Arten in Korallenriffen verbergen [1], darunter neben den Nesseltieren selbst Krebs- und Weichtiere, Schwämme, Schildkröten, Algen und marine Pflanzen sowie ca. ein Viertel aller bekannten marinen Fischarten. Weiterlesen
Für Taucher wirken Korallenriffe wie eine andere Welt, artenreich, farbenfroh, uralt und wunderschön. Doch diese komplexen und sensiblen Ökosysteme stehen vor großen Bedrohungen durch uns Menschen.