Laut eines internationalen Forschungsteams wurden Meeres- und Süßwasseralgen in weiten Teilen Europas – von Südspanien bis zu den nordschottischen Orkney-Inseln – über viele Jahrtausende verzehrt bis sie durch die Landwirtschaft verdrängt wurden. Der Verzehr von Meeresgemüse und Fisch war ein maßgeblicher Faktor bei der evolutionären Entwicklung des Gehirns. Daher hat die Besiedlung an den Küsten einen großen Einfluss auf die kulturelle Weiterentwicklung des Menschen.
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Algen gehören zu den vielversprechendsten Quellen funktioneller Inhaltsstoffe1 2. Auch von den zahlreichen Forschungsprojekten der vergangenen 24 Jahre bei oceanBASIS wissen wir um deren Potenziale. Algen enthalten bioaktive Substanzen, die nachweislich gesundheitsfördernde Eigenschaften besitzen und zur Prävention von Krankheiten wie Krebs, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen können. Ihre Fähigkeit, sich an extreme Umweltbedingungen anzupassen, führt zur Bildung einzigartiger Naturstoffe, die in anderen Organismen nicht vorkommen.
In diesem Artikel werden die Potenziale beleuchtet, die Algen für ein gesundes Gehirn haben können.
1. Functional Ingredients from Algae for Foods and Nutraceuticals. (2023). Hrsg.: Herminia Dominguez. Niederlande: Elsevier Science.
2. Wells, M. L., Potin, P., Craigie, J. S., Raven, J. A., Merchant, S. S., Helliwell, K. E., Smith, A. G., Camire, M. E., & Brawley, S. H. (2017). Algae as nutritional and functional food sources: revisiting our understanding. Journal of applied phycology, 29(2), 949–982. https://doi.org/10.1007/s10811-016-0974-5