Warum fühlt sich die Haut nach dem Kosmetikwechsel trocken an?
Beim Wechsel von konventioneller Kosmetik zur Oceanwell Naturkosmetik kann es vorübergehend zu einem trockenen Hautgefühl kommen. In diesem Artikel erklären wir, wie es dazu kommt, und geben Tipps für die beste Umgewöhnung.
Wenn Du Dir mal die INCI-Liste konventioneller Pflegeprodukte anschaust, dann findest Du dort häufig eine lange Liste mit Inhaltsstoffen wie Copolymere, bestimmte Glycole und Silikone wie Cyclosiloxane, Dimethicone oder Dimethiconol. Diese synthetischen Stoffe erzeugen einen Film auf der Haut, der nicht einzieht. Poren, feine Risse oder Hautfältchen werden so aufgefüllt, und die Haut fühlt sich den ganzen Tag über wie frisch gecremt an.
Inhaltsverzeichnis
Silikonfilm hat negative Effekte
Ein Silikonfilm wirkt wie eine Barriere auf Deiner Haut. Diese Barriere kann zwar Feuchtigkeit einschließen, aber sie kann auch Schmutz, Bakterien, Talg, abgestorbene Hautzellen und anderen Schmutz einschließen. Zudem verhindert die Barriere das Einziehen von Wirkstoffen. Silikone können die Poren austrocknen und die natürlichen Regulationsprozesse der Haut aus dem Gleichgewicht bringen. Sie hemmen die Zellerneuerung, indem sie die Produktion von neuen Zellen verlangsamen und abgestorbene Zellen länger festhalten.
Das in konventionellen Produkten häufig verwendete Silikon mit dem Namen Dimethicon hinterlässt einen schweren Belag auf der Haut, der sich nur durch intensive Reinigung vollständig entfernen lässt. Silikone stehen auch in Verdacht, den Hormonhaushalt zu stören und verschiedene Organe zu schädigen. Auch in der Umwelt sind Silikonverbindungen nur schwer abbaubar, reichern sich dort an und gefährden das Wasser und seine Bewohner.
Da Copolymere, Glycole und Silikone chemisch hergestellt werden, sind sie in der kontrollierten Naturkosmetik nicht zugelassen. Das NATRUE-Siegel garantiert, dass diese Stoffe nicht verwendet werden.
Wie ein trockener Schwamm
Die Öle und Wirkstoffe in der Naturkosmetik sind immer natürlichen Ursprungs, sind hautkompatibel und ziehen schnell ein. Insbesondere bei einer Haut, die durch jahrelange Pflege mit konventioneller Kosmetik eher ausgelaugt und fahl ist, werden die Meereswirkstoffe von Oceanwell wie ein Schwamm aufgesaugt. Bei den ersten Anwendungen kann es zu einer Rötung kommen, weil die Haut stärker durchblutet und die Zellerneuerung angeregt wird. Dies ist jedoch ein positives Zeichen, welches belegt, dass die Inhaltsstoffe zu wirken beginnen.
Durch das schnelle Einziehen der Oceanwell-Produkte und den fehlenden “Film” auf der Haut fühlt sich die oberste Hautschicht dann ungewohnt trocken an.
Umstellung auf Naturkosmetik
In den ersten Tagen der Umstellung von konventioneller Kosmetik auf die Naturkosmetik Oceanwell sollte die Haut intensiv mit dem Peeling gereinigt werden (siehe auch unseren Artikel „Reinigung dreimal anders“), um die oberen Hautschichten abzutragen und die Poren zu öffnen, welche meist durch Silikone verklebt sind.
Um die Haut an die Meereswirkstoffe zu gewöhnen, können einige Produktkombinationen verwendet werden.
Diese beiden Kombinationen sind für den Wechsel besonders geeignet:
- Pflegecreme + Pflege-Öl bieten reichhaltige Pflege mit hohem Lipidanteil für die reifere Haut.
- Meeres-Gel + Palmaria-Öl bieten konzentrierte Feuchtigkeit und wertvolle Öle und aktivieren die Zellerneuerung.
Zur Nacht kann die bevorzugte Nachtcreme mit dem Cell Boost Elixir kombiniert werden. Das enthaltene ozeanische Kollagen legt sich wie ein dünnes Mikro-Vlies auf die Haut, ohne sie jedoch zu beschweren oder zu verkleben. Es hält die Feuchtigkeit und fördert die Regeneration der Haut im Schlaf.
Hat sich die Haut an die Algenwirkstoffe und die Mineralien und Spurenelemente aus dem Meerwasser gewöhnt, können auch die leichteren Produkte verwendet und die Intensität der Reinigung reduziert werden.
Derzeit arbeiten wir an einer “Einsteigercreme”, die den Wechsel von konventioneller Pflege zur Oceanwell Naturkosmetik erleichtern soll. Diese wird voraussichtlich Ende 2022 auf den Markt kommen.
Bildnachweis:
Titelbild: Foto von Nika Akin auf Pixabay.com
Schwamm: Foto von Richard Chapman auf Pixabay.com
Produktfoto: oceanBASIS GmbH, Loreen Fischer
Was Du beschrieben hast, kenne ich nur zu gut;(
Dara