,

Ocean People Nr. 1 – Lebensfreude auf zwei Beinen

Der erste Gast am Tiessenkai – Kim! Leichte Brise und Blick aufs Meer – vor dieser Kulisse durfte ich der 33-Jährigen das ein oder andere Loch in den Bauch fragen. Und das war toll, denn bei Kim ist das Glas immer halbvoll. Optimistisch, aufs Schöne fokussiert und voller Lebensfreude lässt sie sich liebend gerne treiben – am liebsten auf Kieler Flohmärkten. Aber lest selbst!
Viel Spaß dabei!

Wer oder was ist Ocean People?

„Ocean People“ ist das neuste Format aus dem Hause oceanBASIS. Uns eint die Faszination zum Meer. Dabei kommen wir aus den unterschiedlichsten Ecken: Meeresbiologie, Wirtschaft, Kosmetik, Forschung …

Aber wer seid Ihr? Das wollen wir wissen. Wir sind neugierig und Ihr seid es vielleicht auch? Wir möchten Euch kennenlernen. Dies ist Eure Plattform! Wer seid Ihr? Was macht Ihr? Warum Oceanwell und warum die Küste? Erzählt uns, was Euch bewegt, antreibt, ausmacht. Und wenn Ihr selbst auch mal am Tiessenkai auf einen Klönschnack vorbeikommen mögt, bewerbt Euch gerne auf unserer Webseite.

Warm werden mit Oceanwell

Oceanwell: Seit wann benutzt Du Oceanwell und welche Serie?

Ich bin ein Neuling, seit ca. 3 Monaten. Vorher nutzte ich ein Urgestein – die Marke ist sehr bekannt, auch blau/weiß (lacht), aber ganz anders … Das war noch eine Empfehlung der Oma! Auslöser für einen Wechsel waren Hautprobleme, vor allem um die Augen. Das musste ich letztlich beim Arzt abklären lassen. Das hat mich zum Nachdenken angeregt. Da ist mir wirklich mal klar geworden, dass ich besser auf meine Haut aufpassen und schauen sollte, was ich da eigentlich drauf creme…

Eine von vielen Ocean People – Kim

 

Was hat Dich überzeugt?

Der DUFT! Den finde ich genial – so belebend und frisch, irgendwie auch sanft – der Wechsel fiel leicht.
Und außerdem auch die Optik, ein sehr ansprechendes Design. Ich würde mich als ästhetischen Menschen bezeichnen, ich umgebe mich gerne mit schönen Dingen … Oceanwell passt da ganz wunderbar.

Wie bist Du auf uns aufmerksam geworden?

Übers klassische Hörensagen. Eine Freundin hat mich darauf gebracht. Ich vertraue bei Kosmetik eher auf Mundpropaganda. Und nun bin ich wirklich begeistert.

Was ist Dein Lieblings-Produkt?

Das Pflege-Öl! Da muss ich nicht lange nachdenken (lacht).
Das ist einfach so vielseitig. Ich benutze es am ganzen Körper und im Gesicht und dann riecht es so schön! Wenn meine Haut mehr braucht, mische ich das Öl sehr gerne in meine Tagespflege (Sanfte Gesichtscreme).

Was ist für Dich (D)ein Oceanwell-Moment?

Flohmarkt (lacht) – weil mir meine Freundin damals auf einem Flohmarkt von Oceanwell erzählte. Seitdem verbinde ich das mit der Marke … Hab ich die Frage anders interpretiert, als vielleicht gedacht … ? Ansonsten morgens und abends – ein tägliches Ritual!

Was ist Deine erste Assoziation, wenn Du an Algen denkst?

Mein Partner! (lacht) Der ist nämlich Fischwirt und weiß vermutlich irre viel über Algen. Ich persönlich verbinde mit Algen eher was Muffiges, „Stinkiges“ – das tut mir jetzt leid (lacht).

Anziehungskraft Natur

Kennst Du irgendwelche Algen?

Ne … nicht wirklich.

Und was ist Deine erste Assoziation, wenn Du ans Meer oder Kiel denkst?

Uff, das sind ja Fragen! Da muss ich mal reflektieren …
Hmmm … also, das Meer und auch Kiel bedeuten für mich Freiheit, Eigenständigkeit, Unabhängigkeit, bewusste Menschen, in Kiel stellt sich bei mir ein Heimatgefühl ein (Pause) Ruhe, Natur!

Was bedeutet für Dich Natur?

Nun, ich bin in der Natur groß geworden. Natur bringt einen runter, erdet. Bäume! Gar nicht unbedingt die Küste – sondern eher Bäume. Zu Hause auf dem Hof meiner Eltern steht eine riesige alte Linde. Die habe ich sofort vor Augen.

 

 

Hat Kiel sonst noch etwas, was andere Städte nicht haben?

Hmmm … gute Frage! Vor allem, weil ich / wir, also meine Familie und ich uns da gerade auch in einem Prozess befinden … Wo wollen wir wohnen? Eine Frage, die uns schon lange begleitet. Irgendwie fühlt sich Kiel modern an. Tolle Leute, junge Leute! Gute Angebote, vor allem die Flohmärkte – ich liebe Flohmärkte! Kiel ist lebhaft und fahrradfreundlich. Trotzdem ruhig und ich bin ganz schnell „draußen“. Das macht viel Lebensqualität aus.

Könntest Du von der Küste wegziehen?

Nein! (lacht, die Antwort kam, ehe die Frage ausgesprochen war)
Von all den Städten in denen ich bis jetzt gelebt habe, bin ich in Kiel bis dato am längsten geblieben. Die anderen Städte waren zwar auch alle an der Küste (Flensburg, Dithmarschen, Bremerhaven) Aber Kiel ist das Zuhause. Was ich eigentlich nie gedacht hätte.

Viele Wege führen nach Kiel

Was hast Du denn gedacht, wohin es Dich mal verschlägt?

Eher aufs Land, dörflicher. Ich komme vom Land, aus Dithmarschen – Süderhastedt / Neuhof.
Meine Eltern sind in der Landwirtschaft tätig. Ich bin auf dem Bauernhof aufgewachsen. Milchvieh und Vermietung waren die Einnahmequellen. Heute kümmert sich mein Bruder um den Milchvieh-Betrieb. Da waren immer Menschen bei uns und es war immer was los. Die klassische „immer offene Tür“.

Hat das nicht gestört, dass ständig Leute da waren?

Nö, ich bin ja kommunikativ (lacht). Ich mag Menschen! Ich erinnere mich, dass mal ein Feriengast durch mein Kinderzimmerfenster gespäht hat. Das habe ich dann im Spiegel gesehen und dachte sofort: „Ja, Moin! Willst nicht reinkommen?“ Das habe ich von meiner Mutter, die war auch schon immer so. Ich bin mit vielen unterschiedlichen Menschen groß geworden. Das hat mich geprägt. Ich mochte und mag das bis heute.

Brauchst Du die Menschen um Dich?

Ja! Deswegen mache ich auch den Job, den ich jetzt habe.

 

Was machst Du denn beruflich?

Also, ich bin angestellt. In meinem Arbeitsvertrag steht „Pädagogische Mitarbeiterin“. „Job Coach“ könnte man auch sagen. Beim Bildungsträger FAW, also Fortbildungsakademie der Wirtschaft / Bildungsträger. Wir unterstützen Menschen bei der Integration in den Arbeitsmarkt. Das ist richtig bunt! Es entstehen verschiedenste Projekte.
Gestartet bin ich in einem Projekt für alleinerziehende Mütter. Das hat mir extrem viel Spaß gemacht. Oder auch kurzweilige Projekte gehören dazu. Ich helfe einfach gerne Menschen dabei, sie auf ihrem Weg zu unterstützen.

Und wie hat es Dich denn letztlich nach Kiel verschlagen?

Ich bin zum Studieren aus Dithmarschen nach Flensburg weggezogen. Und nach dem Studium bin ich dann nach Kiel gegangen, auch weil mein Partner damals in Kiel studiert hat. Hier habe ich beruflich Fuß gefasst in einem Agrarkonzern im Bereich Personal und Marketing. Ich habe dort ein richtiges Programm durchlaufen: Ich war in unterschiedlichen Niederlassungen, u. a. auch für zwei Monate in Kopenhagen bei der Muttergesellschaft. Dänisch hatte ich ja eh im Studium.

Das heißt, Du sprichst auch dänisch?

En lille (zwinkert). Aber die Mischung Studium, Dänemark und Landwirtschaft war eher Zufall. Auf den ersten Blick ganz passend bei meinem Hintergrund, aber dann doch nicht so richtig meins. Kommunikation war zwar ein Schwerpunkt, letztlich bin ich auch im Marketing gelandet, aber mir fehlte immer eine Komponente: Der Mensch!

 

War es denn schwierig für Dich zum Studieren wegzugehen?

Nein, ich glaube, ich habe das vorab „geübt“.

Wie meinst Du das?

Ich bin nach dem Abi mit einer Freundin ins Ausland gegangen, nach Australien. Schon all die ganze Organisation dafür! Das war echt lehrreich. Naja und so weit weg, das erste Mal – da bin ich ein ganzes Stück selbstständiger und flügge geworden. Ich glaube, wenn ich die Australienreise nicht gemacht hätte, wäre ich vielleicht auch nicht nach Flensburg gegangen.

Das Schöne vor der Tür

Australien? Weit weg – bist Du eine Reisende?

Nö, eigentlich nicht. Es sind eher meine Freunde, die mich zum Reisen animieren. Ich selbst würde das so intensiv gar nicht machen.

Dann zieht es Dich gar nicht so sehr in die Ferne?

Nein, ich hab ja alles, was ich brauche, in Kiel. Ich persönlich bin auch vollkommen zufrieden mit Dänemark ums Eck – das ist Ausland genug für mich. Es muss nicht immer über den großen Ozean gehen.

Mir reicht das total, wenn ich einfach durch kleine Läden stromern darf, durch die inhabergeführten Geschäfte … Mein Auge hat Spaß daran. Töpferkunst, Einrichtungsstile … einfach leiten lassen, und schauen, wohin es mich zieht. Farbkonzepte, Möbel, Einrichtungsstile … dabei kann ich die Zeit vergessen, so auch im Flohmarkt-Rausch. Ich habe absolut keine Hemmungen das 50ste Apothekerglas zu kaufen (lacht).

 

Kieler Förde

Oceanwell Holtenau

 

Gab es eigentlich Gegenwind, als Du von zu Hause weg bist zum Studieren?

Nein, gar nicht! Im Gegenteil: Meine Eltern haben mich sehr bestärkt und mir gesagt: “Mach, was du möchtest.“ Im besten Sinne. Aber vielleicht war ihnen auch nicht so klar, was für Türen sie mir damit aufgezeigt haben. Bzw. ahnten sie nicht, dass ich auch durch diese hindurchgehen würde …? In Süderhastedt gibt es nun mal wenig passende Jobs zu meinem Berufsprofil.

Wie war die Studienzeit für Dich?

Das war eine gute Zeit, aber nochmal würde ich das nicht studieren. Wenn Studium, dann eher in Richtung Soziale Arbeit oder eine Ausbildung. Zwischendurch hab ich sehr mit meiner Wahl gehadert und dann doch „durchgezogen“.
Aber all die Schritte haben mich letztlich ja auch hier her gebracht (lächelt zufrieden).

 

 

Liebe Kim, danke für Deine Offenheit. Ganz klassisch habe ich noch 3 flotte Fragen zum Ende: Womit beschäftigst Du Dich in dieser Woche am meisten?

In dieser Woche? Oh … mit Urlaub! Ich habe gerade Urlaub – am meisten mit „Draußensein“. Das ist sonst nicht so der Fall. Und einfach Zeit mit Freunden und meiner Tochter verbringen. Verbindungen pflegen würde ich behaupten… alles, was sonst zu kurz kommt.

Womit würdest Du Dich gerne beschäftigen?

Mit der Inneneinrichtung von unserer neuen Wohnung! (Die Augen glänzen, lacht). In meinem Kopf gehe ich ständig die Räume und unsere Möbel durch und stelle gedanklich hin und um.

Und wonach steht Dir jetzt gerade der Sinn?

Jetzt gerade? Auf einen Kaffee mit einer Freundin! Gerne auch an diesem schönen Spot!

 

Bildnachweis:

Fotos oceanBASIS GmbH

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert