Hotel Birke und Oceanwell feiern 20 Jahre Kooperation
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Gemeinsames Engagement für den Meeresschutz
Mit dem Hotel Birke konnten wir, als unsere Naturkosmetik Oceanwell noch in den Kinderschuhen steckte, unseren ersten Kieler Partner im Spa-Bereich gewinnen. Nun arbeiten wir bereits seit 20 Jahren zusammen – ein Grund zum Feiern! Und zwar mit einer Aktion für die Meere.
Am vergangenen Samstag sammelten unsere Mitarbeiterteams gemeinsam Müll am Skagerrakufer in Kiel Friedrichsort. Mit dabei war der Umweltverein One Earth – One Ocean e.V. (oeoo) mit seinem Müllsammelschiff, der SeeKuh. Die lokale Strandaktion war der Auftakt für eine intensivere und langfristig angelegte Unterstützung des Vereins, der u. a. für die Bergung von Geisternetzen in der Ostsee bekannt ist.
Warum Meeresschutz?
Oceanwell und Hotel Birke verbindet schon immer das gemeinsame Ziel, nachhaltig, achtsam und respektvoll mit den Schätzen unserer Region umzugehen. Für Meeresbiologin Dr. Inez Linke ist das Engagement für den Meeresschutz eine Herzensangelegenheit. Schon 2015 hat sie die Oceanwell-Initiative „Protect the Ocean“ ins Leben gerufen, mit der Projekte wie die Bergung von Geisternetzen in der Ostsee unterstützt werden. Das Hotel Birke ist Gründungsmitglied von FEINHEIMISCH und legt Wert auf regionale und ökologische Produkte. Geschäftsführer Florian Buchebner sieht in der langfristigen Unterstützung des Vereins oeoo und ihrer „maritimen Müllabfuhr“ eine Möglichkeit, dem Land Schleswig-Holstein und seinen Meeren etwas zurückzugeben. Die gemeinsame Müllsammelaktion war hierfür ein gelungener Auftakt.
Giftige, aber auch kuriose Funde
Die Teams von Birke und Oceanwell sammelten Verpackungen und Glasscherben auf, aber auch kleine Kunststoff- und Styroporstücke sowie viele achtlos weggeworfene Zigarettenstummel. Die gebrauchten Filter sind leider hochgiftig, weil Tiere die Stummel mit Nahrung verwechseln und daran verenden können. Bereits die Gifte aus einer einzigen Zigarettenkippe pro Liter Wasser sind für Fische tödlich.
Ein etwas anderer Fund war der beringte Fuß einer toten Brieftaube. Anhand des Rings und der vielen Zahlen darauf – die Taube war als Nummer 596 gekennzeichnet – konnte meine Kollegin Martina den zugehörigen Züchterverein in Neustadt i. H. ausfindig machen und benachrichtigen. Eine Antwort gab es bislang nicht.
Auf großes Interesse stieß schließlich eine geschlossene Konserve mit gültigem Haltbarkeitsdatum. Könnten da noch brauchbare Würstchen drin sein…?
Über die Bergung von Geisternetzen
Der Einsatz der Helfer wurde mit leckerem Fingerfood von Birke Catering belohnt. Außerdem führte Rüdiger Stöhr von One Earth – One Ocean über das Müllsammelschiff „SeeKuh“ und erzählte dabei viel über das lokale Geisternetzprojekt, bei dem Taucher von der SeeKuh aus verloren gegangene Fischernetze in der Ostsee bergen. Beispielsweise werden nicht alle Netze geborgen, sondern nur solche, die für die Umwelt als gefährlich eingestuft wurden. Es gibt auch festsitzende Netze, die bereits eine Integration in die Tier- und Pflanzenwelt z. B. durch Bewuchs erfahren haben. Diese gilt es zu beobachten. Geisternetze können zur Todesfalle für Meeressäuger, Fische, Seevögel und Weichtiere werden und zerfallen zudem mit der Zeit in Mikroplastikteilchen. Geschätzte 10.000 Netze gehen jährlich in der Ostsee verloren.
Bildnachweis:
oceanBASIS, Martina Mühl
Weiterführende Infos:
Website Ringhotel Birke
Website One Earth – One Ocean e.V. (oeoo)
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Mein Name ist Miriam Berwanger, und ich bin bei oceanBASIS im Bereich Kommunikation und Marketing tätig. Beruflich gilt meine Leidenschaft dem Texten, privat liebe ich das Meer. Ich bin glücklich beides verbinden zu können, denn ich schreibe über wissenschaftliche Zusammenhänge sowie die Menschen hinter der Marke Oceanwell. Nach Feierabend entspanne ich beim Segeln oder einem Spaziergang am Strand…
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