Meine Zeit bei oceanBASIS: Algen und ihre Vielseitigkeit in der Küche
Heute schreibt meine Praktikantin Bente für unseren Blog:
Hi! Ich bin Bente und im Rahmen meines Ökotrophologie-Studiums hatte ich die wunderbare Gelegenheit mein Praktikum bei oceanBASIS, im Bereich des „Meeresgarten“, zu absolvieren. Meine Hauptaufgabe war das Kochen mit den Meeresgartenprodukten, was perfekt zu meinen Interessen und meinem Studium passte.
Besonders begeistert hat mich die Vielfalt der Algen und ihre Anwendungsmöglichkeiten in der Küche. Hier möchte ich Euch nun meine zwei Lieblingsprodukte mit einem passenden Rezept vorstellen.
Inhaltsverzeichnis
Meine Lieblingsprodukte: Freigeist und Glücksgriff
Nach vielen Experimenten in der Küche habe ich zwei Produkte gefunden, die sich schnell zu meinen Favoriten entwickelt haben:
1. Freigeist: getrocknete Algensticks
Freigeist sind köstliche Meeresspaghetti, die auch unter dem Namen Riementang bekannt sind. Diese besondere Braunalgenart kann bis zu drei Meter lang werden und wächst vor allem im Atlantik von Skandinavien bis Portugal, aber auch in der Nord- und Ostsee. Meeresspaghetti sind reich an Ballaststoffen, Mineralstoffen, Vitaminen und Polyphenolen. Zudem enthalten sie viel Jod, was sie zu einem wertvollen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung macht.
Die Meeresspaghetti haben eine feste Konsistenz und einen maritimen Geschmack, der jedes Gericht bereichert. Sie sind unglaublich vielseitig und können in Nudelgerichten, Salaten oder sogar als Topping für Burger und Sandwiches verwendet werden. Am besten haben sie mir in Salaten geschmeckt, da sie durch ihre Konsistenz und ihren Geschmack jedem Salat das gewisse Etwas verleihen.
Hier ist eines meiner Lieblingsrezepte mit Meeresspaghetti, das ich euch gerne vorstellen möchte!
Couscous-Salat mit Meeresspaghetti
Zutaten:
- 125 g Couscous
- 125 g Cherrytomaten
- ½ Gurke
- 15 g Meeresspaghetti
- 1 Limette
- 0,5 TL Ahornsirup
- 2,5 EL Ajvar
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
Die Meeresspaghetti für 10 Minuten in kaltem Wasser einweichen und anschließend in mundgerechte Stücke schneiden. Den Couscous nach Packungsanweisung zubereiten und das Gemüse in kleine Stücke schneiden.
Ajvar, Saft einer Limette und Ahornsirup für das Dressing miteinander vermischen.
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut durchmischen.
2. Glücksgriff: getrockneter Algenflakes-Mix
Das zweite Produkt, das es mir besonders angetan hat, ist der Glücksgriff. Hierbei handelt es sich um eine Algen-Flakes-Mischung, die aus drei verschiedenen Algen besteht: der Grünalge Ulva, auch als Meersalat bekannt, und den beiden Rotalgen Dulse (Lappentang) und Nori, welche besonders durch ihre Verwendung im Sushi bekannt ist.
Auch diese Algen sind reich an Nährstoffen und tragen zu einer ausgewogenen Ernährung bei. Besonders die enthaltene Dulse-Alge ist reich an Vitamin B12, was den Algenmix auch für Veganer sehr attraktiv macht.
Der Mix ist vielseitig einsetzbar – ob in Salaten, Suppen, Dips oder einfach als Streuwürze. Aber nicht nur geschmacklich konnte der Glücksgriff mich überzeugen. Durch seine schönen verschiedenen Farben verleiht er den Gerichten auch optisch das gewisse Etwas. Mir hat der Glücksgriff besonders gut in Dips gefallen, weshalb ich euch nun eines meiner Lieblingsrezepte für einen Dip vorstellen möchte. Dieser passt perfekt zu Gemüse oder auch zum Grillen!
Rote Beete Hummus mit Glücksgriff
Zutaten:
- 1 Dose Kichererbsen
- 150 g rote Beete (vorgekocht oder frisch)
- 2-3 EL Zitronensaft
- 1 EL Olivenöl
- 60 g Skyr oder griechischer Joghurt
- 2 EL eiskaltes Wasser
- 2 EL Glücksgriff (Algen Flakes Mix)
- ½ TL Kreuzkümmel
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
Für den Dip werden die Algen zunächst für etwa 10 Minuten in kaltem Wasser eigeweicht.
In der Zwischenzeit die Kichererbsen unter kaltem Wasser gut abspülen und mit der roten Beete, dem Joghurt, Zitronensaft, Olivenöl und dem kalten Wasser in einen Mixer gegeben.
Die Zutaten gut mixen, bis eine cremige Masse entsteht.
Anschließend die Gewürze und die Algen hinzufügen und alles noch einmal kurz durchmixen.
Fazit: eine bereichernde Zeit
Mein Praktikum bei oceanBASIS war eine unglaublich bereichernde Erfahrung. Die Arbeit mit den Meeresgarten-Produkten und die kreativen Experimente in der Küche haben mir gezeigt, wie vielseitig einsetzbar Algen sind.
Ich hoffe, ich konnte Euch inspirieren auch mal Algen in Eure Ernährung einzubauen und mit ihnen in der Küche kreativ zu werden. Bei mir werden sie ab jetzt auch regelmäßig auf dem Teller landen.
Vielen Dank für die schöne Zeit bei oceanBASIS!
Bildnachweis:
Titelfoto und Produktbilder: oceanBASIS GmbH, Lisa Stegk
Bente & Rezepte: Bente Laß
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Mein Name ist Diana Woldmann. Bei oceanBASIS kümmere mich im Geschäftsbereich Food um alles rund um unsere Marke Meeresgarten. Als Ökotrophologin probiere ich gerne neue Rezeptideen mit unseren Algen aus und möchte Euch ihre geschmacklichen und gesundheitlichen Vorteile näherbringen. Auch privat liebe ich das Meer und bin dankbar, es durch unseren Firmenstandort jeden Tag sehen zu dürfen.
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