Meeresgarten jetzt Fördermitglied bei FEINHEIMISCH
Seit Januar 2022 sind wir mit Meeresgarten Fördermitglied bei FEINHEIMISCH! Damit unterstützen wir die regionale Produktion und Verarbeitung von hochwertigen Lebensmitteln aus Schleswig-Holstein. Was steckt hinter dem Verein, und warum sind wir dabei?
Inhaltsverzeichnis
Wofür steht FEINHEIMISCH?
FEINHEIMISCH ist ein Netzwerk aus landwirtschaftlichen Erzeugern, Küchenchefs und Gastronomen, privaten Mitgliedern und gewerblichen Förderern. All diese Mitglieder haben sich dem Ziel verschrieben, die Herstellung und Verwendung von frischen, hochwertigen Lebensmitteln aus Schleswig-Holstein zu fördern. Im Fokus stehen die umweltverträgliche und artgerechte Produktion sowie der bewusste Umgang mit Lebensmitteln. Die Beteiligten wollen schließlich die damit einhergehende Ess- und Koch-Kultur an Kinder und Erwachsene vermitteln.
Weitere Infos gibt’s auf der FEINHEIMISCH-Website.
Warum ist Meeresgarten bei FEINHEIMISCH?
Meeresgarten ist, als Marke der oceanBASIS GmbH, Fördermitglied bei FEINHEIMISCH, weil Nachhaltigkeit, Ökologie und Verantwortung für unsere Region schon seit vielen Jahren Bestandteil unserer Firmenphilosophie sind. Wir machen Schätze aus dem Meer für die Menschen nutzbar – stets unter der Prämisse, die Meere und speziell die Ostsee dabei zu schützen. Bei FEINHEIMISCH freuen wir uns auf den engen Austausch mit Partnern, die die gleichen Werte teilen wie wir.
Warum Algen aus der Bretagne?
Meeresgarten sind getrocknete Meeresalgen, die als gesunde Gewürzzutat zu sehr vielen Gerichten passen. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir bei FEINHEIMISCH (noch) nicht als Produzent auftreten. Denn unsere Bio-Algen stammen nicht aus Schleswig-Holstein, sondern werden in Europa (Bretagne) nachhaltig geerntet. Das hat einen einfachen Grund: Von der Biologie bzw. Verbreitung her ist es bei den meisten Algenarten sinnvoller, sie an der europäischen Atlantikküste zu produzieren:
Von den fünf Algenarten in unseren Produkten kommen überhaupt nur der Zuckertang Saccharina latissima (Kombu, Kraftpaket), und der Meersalat Ulva sp. (im Glücksgriff) regelmäßig an der deutschen Ostseeküste vor. Von diesen beiden wiederum gibt es Ulva nicht häufig genug für eine kommerzielle Ernte, d. h. eigentlich können wir nur Saccharina regional produzieren. Allerdings wächst Saccharina an anderen Orten (Norwegen / Frankreich) ungefähr doppelt so schnell wie bei uns vor der Haustür. Und unsere ganze regionale Ernte verbrauchen wir derzeit für unsere maritime Naturkosmetik Oceanwell, wobei wir auch hier Algen zukaufen müssen.
An unserer Ostseeküste ließen sich eigentlich nur Fucus vesiculosus (Blasentang) und Ulva so schnell produzieren wie in Frankreich, aber für beide Arten gibt es noch keine gute Kultivierungstechnik. Kurz gesagt: Die Aquakultur von Algen steckt in Europa noch in den Kinderschuhen, und die nachhaltige Ernte in der Bretagne ist aktuell eine der besten Lösungen.
Für uns ein Ansporn, die regionale Kultivierung weiter intensiv zu erforschen! So hat sich Rafael aus unserem Team auf Fucus vesiculosus (Blasentang) spezialisiert:
zum Beitrag „What the Fucus?“ (mit Video)
Mehr über die Meeresgarten Bio-Algen
Die Algen von Meeresgarten sind in der privaten Küche einfach zu verwenden, werden aber ebenso von Spitzenköchen zum Veredeln besonderer Gerichte geschätzt.
Das Ringhotel Birke ist übrigens Gründungsmitglied von FEINHEIMISCH.
Bildnachweis:
Fotos von Loreen Fischer, oceanBASIS GmbH
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Mein Name ist Miriam Berwanger, und ich bin bei oceanBASIS im Bereich Kommunikation und Marketing tätig. Beruflich gilt meine Leidenschaft dem Texten, privat liebe ich das Meer. Ich bin glücklich beides verbinden zu können, denn ich schreibe über wissenschaftliche Zusammenhänge sowie die Menschen hinter der Marke Oceanwell. Nach Feierabend entspanne ich beim Segeln oder einem Spaziergang am Strand…
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